Zusammenarbeit von InsurTechs und Versicherern – von Nutzerzugriff bis API-Integration
- Valentin Preugschat
- 22. Sept.
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Okt.
Viele KI-Initiativen scheitern an der Integration in der Versicherung. API-Integrationen oder andere Datenschnittstellen sind in vielen Altsystemen nur eingeschränkt möglich.
InsurTechs treffen Versicherer – wo die Hürden liegen
Die Versicherungsbranche steht mitten im digitalen Wandel. InsurTechs bringen innovative Ideen und neue Technologien, Versicherer die Kundendaten und Strukturen. Eigentlich eine perfekte Kombination – doch in der Praxis scheitern viele Kooperationen bereits am Anfang.
Der Grund liegt selten an der Idee, sondern oft an der Integration in die komplexen Versicherungssysteme. Aufwendige Schnittstellenprojekte, überlastete IT-Abteilungen und hohe Anfangskosten bremsen ausgerechnet dort, wo Geschwindigkeit entscheidend wäre.
Die Folge: Viele gute Konzepte schaffen es nie in den Live-Betrieb.
Komplexe Integration als Innovationsbremse
Die historisch gewachsene Versicherungs-IT ist komplex und macht Integrationen von innovativen KI-Initiativen zur Herausforderung. Schnittstellen zwischen bestehenden Systemen und neuen Technologien sind häufig gar nicht vorhanden oder nur mit großem Implementierungsaufwand möglich. Das hat direkte Folgen:
Einführung innovativer KI-Lösungen in Versicherungen dauert Monate oder Jahre
Projektkosten steigen schon vor dem Start und schmälern den Ertrag für Versicherer
Fehlende IT-Kapazitäten verhindern, dass die operative Zusammenarbeit überhaupt beginnt
Mit anderen Worten: Die Zusammenarbeit zwischen Versicherern und InsurTechs scheitert oft nicht an der Idee oder dem Willen, sondern an den IT-Integrationen.
inca's Ansatz: pragmatisch starten, gezielt skalieren
inca verfolgt als KI-basierter Schadendienstleister einen adaptiven Integrationsansatz, der sich nach den Möglichkeiten der Versicherer richtet. Anstatt eine Standardlösung vorzugeben, passt sich inca an die bestehenden IT-Strukturen und Anforderungen an. Vier verschiedene Integrationswege stehen zur Verfügung:
Nutzerzugang – inca nutzt Mitarbeiter und KI, um die notwendigen Daten für die Schadenbearbeitung in den Benutzeroberflächen von Systemen zu finden. Erste Schadenfälle werden bereits innerhalb einer Woche produktiv bearbeitet, während die Arbeit direkt im bestehenden Schadensystem der Versicherer erfolgt. Alle Ergebnisse erscheinen nahtlos in der gewohnten Arbeitsumgebung, sodass Sachbearbeiter in ihrer vertrauten Systemlandschaft bleiben können. Das bedeutet: Pilotprojekte starten schnell und liefern sofort messbare Ergebnisse.
Automatisierter Export (zum Beispiel per SFTP) – Nach einmaliger Einrichtung eines sicheren Datenaustauschverfahrens läuft der gesamte Prozess vollautomatisch, datenschutzkonform und zuverlässig ab, da SFTP verschlüsselte Datenübertragung ermöglicht. Einmal aufgesetzt, entsteht kein weiterer manueller Aufwand, weil die Datenextraktion automatisch im Hintergrund erfolgt.
Integration bestehender APIs – maximale Nutzung vorhandener Investitionen – Die nahtlose Anbindung an etablierte Branchenstandards wie beispielsweise GDV oder BiPRO ermöglicht die Wiederverwendung bereits implementierter, individueller Schnittstellen der Versicherer. Dies führt zur optimalen Ausschöpfung getätigter IT-Investitionen bei minimaler Implementierungszeit.
Maßgeschneiderte Integration – für komplexe Systemlandschaften – Erfahrene inca-Integrationsexperten entwickeln individuelle Schnittstellen durch enge Abstimmung mit IT-Abteilungen. Dies gewährleistet passgenaue Lösungen mit vollständiger Flexibilität bei der Abbildung von Sonderfällen und spezifischen Anforderungen.
Mehrwert für Versicherer
Dieser adaptive Integrationsansatz schafft konkrete Vorteile für Versicherungsunternehmen jeder Größe:
Schneller Start der Zusammenarbeit ohne IT-Blockaden – Lange Implementierungsphasen gehören der Vergangenheit an. Durch den Nutzerzugang können Versicherer bereits innerhalb einer Woche erste Schadenfälle produktiv bearbeiten lassen, ohne dass komplexe IT-Projekte oder langwierige Abstimmungen mit der Technik-Abteilung erforderlich sind. Dies ermöglicht es, auch bei knappen IT-Ressourcen oder laufenden Systemmigrationen sofort von KI-gestützter Schadenbearbeitung zu profitieren.
Sofortiger Wertnachweis für die Versicherung – Anstatt monatelang auf erste Ergebnisse warten zu müssen, können Versicherer den Mehrwert der inca-Lösung unmittelbar erleben und messen. Bereits in der ersten Woche werden echte Schadenfälle bearbeitet und konkrete Effizienzgewinne sichtbar. Diese schnelle Bestätigung des Geschäftsnutzens schafft Vertrauen bei allen Beteiligten und erleichtert interne Entscheidungsprozesse erheblich.
Transparente Ergebnisse direkt im eigenen Schadensystem der Versicherung – Alle von inca bearbeiteten Fälle erscheinen als vollständige Endergebnisse nahtlos in die gewohnte Arbeitsumgebung der Sachbearbeiter integriert. Es sind keine zusätzlichen Systeme erforderlich und die fertigen Schadenergebnisse stehen direkt im vertrauten System zur Verfügung.
Zukunftsausblick: Kooperation als Schlüssel
Die Zukunft der Versicherungsbranche liegt in der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen etablierten Versicherern und InsurTechs mit innovativen KI-Initativen. Während Versicherer über jahrzehntelange Branchenerfahrung, umfangreiche Kundendaten und bewährte Geschäftsprozesse verfügen, bringen InsurTechs frische Perspektiven, modernste Technologien und agile Entwicklungsansätze mit. Diese Symbiose wird umso wertvoller, je reibungsloser die Integration gelingt. Flexible Integrationsmodelle, die sich an die Realität der Versicherer anpassen, werden zum entscheidenden Erfolgsfaktor für zukunftsfähige Partnerschaften in der Transformation der Branche.
Fazit: Integration ist kein Hindernis mehr
Adaptive Integrationsmodelle schaffen die Grundlage dafür, dass KI-Initiativen schnell und sicher in bestehende Versicherungssysteme integriert werden können. Diese neue Flexibilität eröffnet ungeahnte Möglichkeiten: Versicherer können innovative Technologien schnell und risikoarm testen, während InsurTechs ihre Lösungen ohne monatelange Vorlaufzeiten in den produktiven Einsatz bringen können.
Häufig gestellte Fragen
Wie funktioniert die Integration von inca in bestehende Systeme?
inca ist minimalinvasiv und muss nicht tief in Ihre Bestandssysteme integriert werden.
inca benötigt für die Schadenbearbeitung wenige Daten über den Schaden und den Kunden, die er über ggf. vorhandene Schnittstellen oder durch einfache Systemzugänge extrahieren kann. inca passt sich den Gegebenheiten der Versicherer an, sodass Sie keine hohen IT-Aufwände haben.
Wie hilft inca beim schnellen Projektstart?
inca ermöglicht flexible Zusammenarbeit durch verschiedene Integrationsoptionen je nach Versicherer-Infrastruktur. Benutzeroberflächen-Integration, sichere Datenübertragung und bestehende API-Nutzung schaffen individuelle Lösungswege.
Warum scheitern viele KI-Initiativen bei Versicherern?
KI-Initiativen scheitern primär an technischen Integrationshürden in etablierte Versicherungslandschaften. Komplexe Schnittstellenentwicklung, begrenzte IT-Ressourcen und unkalkulierbare Projektkosten verhindern erfolgreiche Umsetzungen.
Ist die Nutzung von inca datenschutzkonform?
Ja. inca erfüllt alle Anforderungen der DSGVO und gängiger Zertifizierungen für die IT-Sicherheit (ISO 27001).
Was ist Inca und was macht eure Plattform einzigartig?
inca ist eine Plattform für Ende-zu-Ende Schadenbearbeitung, die Agentive KI und menschliche Expertise vereint.
Unsere Lösung automatisiert Routineaufgaben durch über 250+ spezialisierte KI-Agenten, während erfahrene Schadenexperten in Deutschland komplexe Fälle prüfen.
Das Ergebnis: schnellere, präzisere und DSGVO-konforme Prozesse.
Warum ist inca mehr als nur ein KI-Tool?
inca funktioniert als AI-nativer Ende-zu-Ende Schadendienstleister mit zwei zentralen Komponenten. Eine proprietäre AI-Schadenplattform mit 250+ KI-Agenten kergänzt durch erfahrene Schadenexperten mit 20+ Jahren Branchenerfahrung. Versicherer erhalten einen echten Partner mit Verantwortungsübernahme für Ergebnisse und gleichzeitig maximale Ausschöpfung der Agentic AI-Technologie.

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